Wie steigern Sie eigentlich Ihre Intelligenz?

Teil 3: Fisch macht schlau (kein Aprilscherz).


Im Blog-Beitrag vom 31.1.09 berichteten wir über Intelligenz-Training, z.B. auch via richtiges Essen. Die Intelligenzsprünge bei Wüstenspringmäusen sind in dieser Hinsicht durch Experimente mit der Gattung homo sapiens bestätigt worden.

Forscher der Universität Göteborg untersuchten nicht weniger als 3972 Jugendliche auf ihre Essgewohnheiten und fanden heraus: Fisch macht schlau. Der IQ der Versuchspersonen – alle junge Männer im Alter von 18 – wurde mit ihren Essgewohnheiten im Alter von 15 Jahren verglichen. Diejenigen, die einmal pro Woche Fisch aßen, schnitten im Gegensatz zu ihren fischverschmähenden Altersgenossen um 7 % besser ab. Aßen die Jungen im Alter mehr als einmal pro Woche Fisch, waren sie in IQ-Tests sogar um 12 % besser.

Der Zusammenhang von Intelligenz und Fisch war übrigens unabhängig von sozialen Einflussfaktoren, wie zum Beispiel dem Bildungsstand der Eltern.

Die schwedischen Forscher vermuten, dass Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren für den Schub in der kognitiven Leistungsfähigkeit verantwortlich sind. Diese Stoffe werden bereits bei der Entwicklung im Mutterleib im fötalen Gehirn angereichert und sind mitverantwortlich für die Steuerung der Gehirnentwicklung.

gepostet i.A. von Dr. Stephan Lermer

Quelle: Aberg, M. et al. (2009). Fish Intake of Swedish male adolescents is a predictor of cognitive performance. Acta Paediatrica, 98

Wie steigern Sie eigentlich Ihre Intelligenz?

Teil 2: Intelligenz trainieren


Manche Menschen sind schlauer, manche dümmer. Kann man das ausgleichen?

Im Blog-Beitrag vom 30.3.09 haben Sie die Grundlagen der Intelligenzforschung erfahren. Sie unterscheidet sich in kristalline und fluide Intelligenz. Die kristalline ist per definitionem trainierbar, wenn wir sie mit Informationen füttern. Die fluide Intelligenz ist eigentlich per definitionem nicht trainierbar, weil sie ‚unabhängig von zuvor gelernten Informationen‘ existiert. Allerdings gibt es Möglichkeiten, diese Art von angeborener geistiger Leistungsfähigkeit langfristig zu steigern.

1) Das Arbeitsgedächtnis trainieren:
Forscher der Universität Bern haben 2008 eine Studie veröffentlicht, in der sie Versuchspersonen mit Aufgaben trainierten, die das Arbeitsgedächtnis verbessern sollten. Das Arbeitsgedächtnis speichert und manipuliert kurzzeitig Informationen. Eine Arbeitsgedächtnisaufgabe wäre zum Beispiel, sich eine Reihe von Zahlen zu merken und sie dabei aufsteigend anzuordnen. Im Experiment der Uni Bern schnitten die Versuchspersonen, die ihr Arbeitsgedächtnis trainiert hatten, umso besser in klassischen Intelligenztests ab, je länger sie trainiert hatten. Die Forscher vermuten, dass das Arbeitsgedächtnis sehr ähnliche Schaltkreise beansprucht wie die fluiden Intelligenzleistungen. Diese neuronalen Schaltkreise werden also mittrainiert. Zur Zeit wird ein Trainingsprogamm entwickelt, mit dem sich die Intelligenz kurzfristig steigern lässt. Studien über positive Langzeiteffekte des Trainings sollen folgen.

2) Aktives Nachdenken und Problemlösen in verschiedensten Lebensbereichen:
Geistige Aktivität, genau wie körperliche Aktivität, hält die grauen Zellen fit. Damit beugt man nicht nur dementiellen Erkrankungen vor. Vielmehr ‚generalisiert‘ geistige Aktivität in einem fordernden Umfeld häufig auf andere Lebensbereiche. Die positiven Effekte sind unmittelbar feststellbar.

3) Medikamente:
Besonders aufmerksamkeitssteigernde Präparate bewirken, dass man sich Dinge besser merken, konzentrierter lernen und effizienter Informationen verarbeiten kann. Besonders beliebt ist hier anscheinend Ritalin, das zur Behandlung von ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom) eingesetzt wird. Studien aus den USA schätzen, dass zur Zeit 14-25 % aller Studenten vor wichtigen Prüfungen Medikamente einnehmen. Vorsicht vor ungewollten Folgen und Nebenwirkungen: Gegenwärtig existieren keine Langzeitstudien, die die Unbedenklichkeit dieser Art von Selbstmedikation bescheinigen können.

4) Das Richtige essen:
Forscher des Massachussetts Intitute of Technology in Cambridge haben in Versuchen mit Wüstenspringmäusen Erstaunliches herausgefunden: Nach Verabreichung von Futter, das mit Cholin (kommt z.B. in Eiern vor), Omega-3-Fettsäuren (Fischöl) und Uridinmonophosphat (Rüben) lernten die Tiere schneller. Und mehr noch: Sie bildeten mehr Synapsen in Gehirnregionen aus, die für Lernen und Gedächtnis verantwortlich sind. Die Frage ist noch offen, inwieweit diese Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind.

Bevor man also zu Medikamenten greift, um sich künstlich schlau zu machen, sollte man geistig aktiv sein, das Richtige essen und das Arbeitsgedächtnis fordern (kleine Merkaufgaben, ein Instrument, ein Gedicht oder einen Witz lernen oder neue kreative Lösungen für die kleinen Probleme des Alltags suchen).

Und einen Joker haben Sie ja noch auf der Hand: Welche besondere Rolle Fisch beim IQ-tanken spielt, erfahren Sie morgen.

gepostet i.A. von Dr. Stephan Lermer

Quellen:
Holguin, S., Martinez, J., Chow, C., Wurtman, R. Dietary uridine enhances the improvement in learning and memory produced by administering DHA plus choline to gerbils. FASEB

Jaeggi, S. M., Buschkuehl, M., Jonides, J., & Perrig, W. J. (2008). Improving fluid intelligence with training on working memory. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America, 105(19), 6829-6833. fj.08-112425, published online July 7, 2008

Wie steigern Sie eigentlich Ihre Intelligenz?

Teil 1: Was ist Intelligenz?

Vorab ein Fakt: Es gibt schlaue Menschen und es gibt dumme Menschen.

Die Skala zur Messung dieser schlau-dumm-Dimension wird üblicher Weise mit ‚Intelligenz‘ bezeichnet. Ist diese Intelligenz, die man auch je nach Geschmack als Klugheit, geistige Kompetenz, kognitive Leistungsfähigkeit oder Informationsverarbeitungseffizienz beschreiben kann nun angeboren oder wird sie im Verlauf der Kindheit, der Jugend, des Alters erst gelernt? Die Antwort lautet wie so oft: Teils-teils.

Mit Intelligenz werden allgemein alle sogenannten kognitiven, also geistigen Fähigkeiten und Fertigkeiten beschrieben, die es uns ermöglichen, Probleme zu lösen, Zusammenhänge zu erkennen und Ideen zu entwickeln. Nach Meinung vieler Experten ist es allerdings nicht sinnvoll, von einer „globalen Intelligenz“ zu sprechen, die unveränderlich jeden Menschen auf einen IQ-Wert reduziert und demnach sein geistiges Potential festlegt. Vielmehr besteht die kognitive Leistungsfähigkeit aus mindestens zwei Komponenten:

Zum einen aus einer weitgehend genetisch-biologisch festgelegten Komponente, der ‚fluiden‚ Intelligenz, die sich in den ersten Lebensjahren praktisch von selbst entwickelt. Ihre Grundlage wird bis zum Abschluss der Frontallappenentwicklung (ca. 11. Lebensjahr) gelegt, ihren Höhepunkt erreicht sie mit 17-18 Jahren. Ein paar Jahre lang bleibt sie relativ konstant, danach fällt sie langsam aber sicher ab. Je nach Lebensführung, geistiger Forderung und Förderung, Krankheiten und Suchtmittelmissbrauch. Bei den einen schneller, bei den anderen langsamer. Sie umfasst Fähigkeiten wie Auffassungsgabe, geistige Flexibilität, Schnelligkeit und Problemlösefähigkeit.

Zum anderen besteht die Intelligenz aus einer Lern-Komponente, der sogenannten ‚kristallinen‚ Intelligenz. Damit ist unser gesamtes sinnvoll nutzbares Wissen gemeint. Also alles das, was wir an Fakten und Erfahrungen gesammelt haben. Geografie, Grammatik, Klavierspielen und Fahrradfahren sind Wissens-Leistungen, die kristallin sind, quasi über die Zeit ‚kristallisiert‘, perfektioniert sind.

Die zweite Komponente ist damit ohne Frage in hohem Grade modifizierbar. Wir können unsere Intelligenz steigern, indem wir eine neue Sprache lernen, eine Sportart perfektionieren, uns ganz allgemein Wissen aneignen. Das macht Eindruck.

Schwieriger ist es bei der ersten Komponente, der fluiden Intelligenz. Geistige Flexibilität, Schnelligkeit und Auffassungsgabe zu trainieren wäre sehr wünschenswert, weil diese Fähigkeiten ja die Grundlage für die effiziente Aneignung von Wissen, also die wichtige kristalline Intelligenz darstellen. Und prinzipiell ist diese fluide Intelligenz auch trainierbar: Obwohl angenommen wird, dass die Gehirnentwicklung mit dem Jugendalter abgeschlossen ist, weiß man doch, dass die sogenannte ‚Neuronale Plastizität‘ in allen Gehirnregionen bis ins hohe Alter besteht. Mit neuronaler Plastizität ist die Fähigkeit von Gehirnzellen gemeint, lokal neue dauerhafte Verbindungen herzustellen und so Lernen und das Erkennen von Zusammenhängen zu ermöglichen. Warum sollte es also nicht möglich sein, die fluide Intelligenz genauso zu trainieren wie die kristalline?

Vor kurzem haben sich Wissenschaftler der Universität Bern dieser Gretchenfrage der Intelligenzforschung erneut zugewandt und ein Programm entwickelt, mit dem sie versprechen, fluide Intelligenzleistungen gezielt systematisch trainieren zu können.

Lesen Sie deshalb morgen, wie Sie Ihre Intelligenz steigern können.

Gepostet i.A. von Dr. Stephan Lermer

Planlos, aber lernfähig: Was Kinder denken

13:07 Uhr. „Papa, ich will im Garten spielen!“ – „Ok, aber nimm deine Jacke mit, es ist kalt draußen.“
13:12 Uhr. „Puh, brrr, ist so kalt draußen.“ – „Na dann… hey, du hast deine Jacke nicht an!“ – „Ich zieh` sie jetzt an…“ – „Typisch, was ich dir sage geht zum einen Ohr rein und zum anderen raus, und dann wirst du wieder krank und…“

Kommt Ihnen das bekannt vor? Wissenschaftler und viele Eltern gingen lange Zeit davon aus, dass Kinder prinzipiell wie Erwachsene denken. Allerdings fehle ihnen die Einsicht in die Folgen ihrer Handlungen. Diese Kompetenz müssten sie im Verlauf ihrer individuellen Entwicklung erst noch lernen.

Forscher der University of Boulder haben nun ein Experiment durchgeführt, mit dem sie zeigen konnten, dass Kinder bis zu einem gewissen Alter die Kompetenz, eigene Handlungen und Anweisungen anderer auf die Zukunft zu beziehen, noch gar nicht besitzen. Bei der Handlungsplanung sind Kinder eben nicht wie kleine Erwachsene, sondern denken qualitativ anders. Es scheint, als ob sie Anweisungen einfach speichern würden, um später darauf zurückzugreifen. Wie im Jackenbeispiel oben: Erst wenn es kalt wird, spürt das Kind die Notwendigkeit, sich durch die Jacke vor der Kälte zu schützen.

Kinder lernen also Zusammenhänge, indem sie sich an der Gegenwart oder an der Vergangenheit orientieren. Christopher Chatham von der University of Boulder behauptet: 3-jährige Kinder leben weder ausschließlich in der Gegenwart, noch können sie wie Erwachsene in die Zukunft planen. Vielmehr gilt: „They´re calling back the past only when they need it“.

In ihrer Studie zeigten sie 3- und 8-jährigen Kindern eine Computeranimation mit den berühmten Comicfiguren Spongebob Schwammkopf und dem Hund Blue aus Blue´s Clue´s. Die Kinder lernten, dass Blue Wassermelonen mag. Anschließend wurden sie gebeten, mit einem Zeigestab auf einen strahlenden Smiley zu zeigen, falls sie Blue und anschließend die Wassermelone sehen. Ansonsten sollten sie auf einen traurigen Smiley zeigen. Zur Messung des mentalen Aufwands den die Kinder aufbringen mussten, wurde die Technik der Pupillometrie verwendet, bei der mittels Videoanalyse die Pupillengröße über die Zeit bestimmt wird. Das Versuchsdesign und interessante Gedanken zum Thema können Sie in einem Video der University of Boulder ansehen (Bitte klicken Sie einfach auf das Bild):


8- Jährige konnten dabei Antworten antizipieren und waren sich generell sicherer bei ihren Antworten. Die 3-jährigen sahen sich zunächst alle Bilder an und entschieden sozusagen bei jeder Wassermelone die sie sahen, ob sie vorher Blue gesehen hatten oder nicht.

Die Leiterin der Studie, Frau Prof. Munakata, zieht folgende Schlüsse aus ihrem Experiment: „Wenn Sie einfach nur Dinge wiederholen, die Ihr Kind für die Zukunft doch bitte bedenken sollte, ist das wahrscheinlich nicht effektiv. Besser wäre, sie nicht dazu zu ermahnen, irgendetwas vorauszuplanen, sondern ihnen eher den Konflikt zu verdeutlichen, den sie später haben werden. “ Als Beispiel führt sie an: “ Vielleicht sagen Sie so etwas wie ‚Ich weiß, dass du deine Jacke jetzt nicht anziehen willst, aber wenn du später im Hof stehst und frierst, erinnere dich daran, sofort deine Jacke zu holen.“

Es ist wie so oft in der Kommunikation: Entscheidend ist nicht, was man sagt, sondern was der andere versteht.

gepostet i.A. von Dr. Stephan Lermer

Quelle: http://www.colorado.edu/news

Zur Wirtschaftskrise


Weibliches Krisenmanagement = Erfolgreiches Krisenmanagement


Von einer Aufsehen erregenden Studie berichtet Prof. Dr. Michel Ferrari von der französischen Ceram Business School.


Er analysierte die 40 im französischen Aktienindex CAC gelisteten Unternehmen, um Wirkfaktoren für die gegenwärtige Krise zu erheben. Dabei fokussierte er seine Forschungen auf die Unternehmen, die den wirtschaftlichen Abschwung bisher vergleichsweise gut gemeistert hatten und korrelierte verschiedene Kennzahlen dieser Unternehmen mit ihrem Erfolg im Jahr 2008. Das Ergebnis: Je größer der Frauenanteil in Managementpositionen, desto geringer der Kursverfall 2008!


Prof. Ferrari vermutet, dass die unterschiedliche Risikobereitschaft der Geschlechter einen für alle Stakeholder wahrnehmbaren psychologischen Vorteil suggeriert: Forschungen zum Führungsstil von Frauen und Männern zeigen, dass Frauen eher risikoärmere und langfristig nachhaltigere Entscheidungen treffen. Geschlechterdiversität im Unternehmensmanagement führe demnach dazu, dass die Risikobereitschaft der männlichen Kollegen wieder ausgeglichen und die Unternehmenskultur vielfältiger werde. Dadurch wird das Management flexibler, anpassungsfähiger und letztlich erfolgreicher.


Ferrari gibt zu bedenken: Bislang gibt es zu wenige Studien, die den Erfolg „weiblicher“ Managementpraktiken (z.B. erhöhtes soziales Engagement) belegen. Die gängige Lehrmeinung ist, dass solche mitarbeiterzentrierten Führungsaufgaben auf Topmanagement-Ebene nicht zur Erhöhung von Rentabilität oder Dividende beitragen. Er empfiehlt daher: Mehr angewandte Forschung zu Unternehmenszielen, Unternehmensführung und Diversität sowie gezielte innerbetriebliche Förderung weiblicher High Potentials.


Quelle: Ferrari, M., in Financial Times 3/2009

Zum Amoklauf in Winnenden

„Aggressionen brauchen Ventile“
Interview mit Dr. Stephan Lermer. Antje Karbe, Mittelbayerische Zeitung, 11.3.2009

Wie verbringt mein Kind seine Zeit? Dr. Lermer rät Eltern, genau hinzuschauen

Was bewegt einen Jugendlichen, der wild um sich schießt? „Auch hier kamen mehrere Ursachen zusammen“, ist sich der Münchner Psychologe Dr. Stephan Lermer sicher. Dass im Elternhaus des Amokschützen 18 Waffen gefunden wurden, könne beispielsweise einer sein. „Andere Jugendliche hätten gar keinen Zugriff auf Waffen – Verfügbarkeit macht verführbar.“ Auch die Parallele zum gestrigen Amoklauf in den USA sei auffällig. „Das könnte durchaus ein Auslöser gewesen sein, der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.“

Grundsätzlich seien aggressive Fantasien bei Jugendlichen nicht unnormal, sagt Lermer. „Die Pubertät ist eine Revolutionsphase, ein hormoneller Ausnahmezustand. In dieser Zeit muss man viel leisten, enorme Frustrationstoleranz aufbringen und bekommt zu wenig Anerkennung dafür – ob in Form von Geld oder einer Freundin.“ Die Frage sei nur, wie sich Frust und Aggressionen dann entladen.

„Das ist auch auf positive Weise möglich, durch Sport, Kunst oder Lachen, zum Beispiel.“ Solche Ventile fehlten vielen Jugendlichen zunehmend. „Wenn jemand zuhause hockt, werden Energien nicht mehr motorisch entladen.“ Hier seien zuallererst Eltern gefragt. „Schauen Sie sich die Freunde ihres Kindes an“, rät er. „Mit wem verbringt er seine Zeit, welche Themen und Fantasien bewegen es.“ Ein Warnzeichen sei, wenn es überhaupt keine Freunde gebe, „dann fehlt das Regulativ“. Auch die Gesellschaft sei gefragt, genau hinzuschauen. „Damit problematische Jugendliche nicht in die falschen Fantasien abdriften.“ Das müsse man aus Winnenden lernen: „Wir müssen solche Themen mehr diskutieren und an Schulen noch psychologischer aufklären.“